Die Auslosung zur Fußball-WM 2026 wird nach Aussage von US-Präsident Donald Trump am 5. Dezember in Washington stattfinden. Als Ort kündigte der Republikaner die Kultureinrichtung Kennedy Center in der Hauptstadt der USA an.

Auch FIFA-Präsident Gianni Infantino nahm an der Verkündung des Auslosungsorts teil. Zuletzt war spekuliert worden, dass die Auslosung in Las Vegas ausgerichtet wird – dort waren auch bei der bislang letzten Weltmeisterschaft in den USA 1994 die Lose gezogen worden.

Das Turnier mit 48 Nationen in den USA, Mexiko und Kanada steigt im Sommer 2026. Das Eröffnungsspiel ist für den 11. Juni in Mexiko-Stadt angesetzt. Das Finale findet am 19. Juli in East Rutherford nahe New York statt.

Schon bei der Club-WM in diesem Sommer hatte die FIFA die Nähe zu Trump gesucht – und unter anderem eine Pressekonferenz mit dem US-Präsidenten im Trump Tower in New York abgehalten. «Man kann nicht daran denken, so einen Wettbewerb zu organisieren ohne die absolute Unterstützung und das volle Engagement der jeweiligen Regierung. Mein großer Dank geht darum an Präsident Trump und sein gesamtes Team. Sie waren fantastisch», sagte Weltverbands-Chef Infantino damals.

DFB-Auswahl startet Anfang September in Qualifikation

Neben den drei Gastgebern USA, Mexiko und Kanada haben sich bislang zehn weitere Nationen sportlich qualifiziert. Aus Südamerika sind neben Weltmeister Argentinien auch Ecuador und Rekordsieger Brasilien dabei. Dazu haben Australien, Japan, Iran, Südkorea, Jordanien, Usbekistan und Neuseeland ihr Ticket gelöst.

Die deutsche Mannschaft startet am 4. September in Bratislava in die Vorausscheidung. Die Qualifikationsgruppe A mit den Gegnern Slowakei, Nordirland und Luxemburg gilt für das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann als Pflichtaufgabe.

Zum Zeitpunkt der Auslosung werden erst 42 der 48 Teilnehmer ermittelt sein. Sechs weitere Nationen – darunter vier aus Europa – lösen ihr Ticket erst im März 2026 in Playoff-Spielen. Jene sechs Teilnehmer dürften bei der Auslosung als Platzhalter ausgelost werden.